So, endlich mal wieder was von mir.
Inzwischen bin ich nurnoch bei einem Unternehmen angestellt, TM-Transporte.
Das Unternehmen ist ein Subunternehmer, fährt für den, der last-minute-Transporte braucht.
Warum hab ich meine Firma aufgegeben? Diese Geschichte lass ich lieber mal, da reichen die 30.000 erlaubten Zeichen nich aus
Ich stelle unsere Firma mal vor...
Wir sind zu 3., Chef Ulf, Lucy und Ich. Jeder hat seinen festen Truck und wir kommen alle super miteinander aus, wie ne Familie
Wir haben eine Niederlassung in Rostock und 3 Zugmaschinen. 2 Scania R500 V8 und einen Volvo FH16.
Alle Trucks haben 500 PS. Von Links: Der Scania vom Ulf, dem Chef; Mein Scania ; Lucy's Volvo, der der neuste im Fuhrpark ist
So, gestern hab ich ne Tour von Dresden nach Brno(PL) gefahren.
Los ging's am Abend in Dresden, bei einem Schlachthaus. Ich hab erstmal eine Weile gebraucht, bis ich mit dem neuen Volvo klar kam,
so nen Schweden bin ich zuvor noch nie gefahren...
Als der Auflieger dran war, musste ich noch geschlagene 20 min. warten, weil das Büro schon geschlossen hatte. Da musste erstmal unsere
Dispo jemanden in der Schlachterei erreichen, weil sonst alles verbarrikadiert war
Wenigstens konnte es jetzt endlich losgehen,
der Motor brüllte schon ganz ungeduldig, ob es das war, oder die Standheizung zwecks der -10°C Außentemperatur könnt ihr euch selber beantworten
Endlich auf der Autobahn! Die 500PS ziehen die 21 Tonnen Fleisch mühelos über die letzten Kilometer deutschen Asphalt.
Mittlerweile war ich schon ne Zeit unterwegs, die Autobahn ist wie ausgestorben, kurz nach Mitternacht.
Derart freie Bahn hatte ich in meinen 5 Jahren als Fernfahrer noch nie erlebt, hätte ich nicht mein Webradio, hätte ich mich glatt alleine gefühlt!..
Nach Stunden polnischer Autobahn kam endlich das Schild "BRNO". Es war fast geschafft, ich konnte schon die Lichter der Stadt sehen.
Die Abfahrt runter, gefühlte 15 min. an der Kreuzung gewartet, was ziemlich seltsam war, so leer wie die Autobahn war, und dann war ich da!
Jetzt musste ich noch ne Aufgabe meistern. Den 40-Tonner Rückwärts in den engen Hinterhof rangieren, was hat diese Metzgerei auch
für ne komplizierte Anlieferung?
Naja, ich bin Profi, das muss ich packen! Nach ca. 20 min. war es geschafft, dann durfte ich noch
Abladen und jetzt kann ich endlich schlafen Mittlerweile ist es 1:24 Uhr und ich verabschiede mich für heute...
Bis zum nächsten mal!