>>
Vertreiben Sie alle Stinktiere aus Ihrem Leben!<< sagte die Psychologin in der Nervenklinik in Bad Dürkheim nach nur 2 Wochen Aufenthalt zu mir. Hier war ich gelandet, nachdem ich vor 3 Wochen meinen Zusammenbruch hatte. Heutzutage nennt man das „BurnOut“. >>
Stinktiere?!?<< hatte ich ganz verwundert erwidert. >>
Ja! Alles, was Sie in Ihrem Leben belastet, sollten Sie loswerden. Das können z.B. einseitige Freundschaften sein, bei denen Sie immer nur geben, aber nie etwas zurück bekommen.<< Und schon machte es „Klick“ bei mir. >>
Das können auch Hobby’s oder Vereine und die damit verbundenen Verpflichtungen sein.<< Und schon wieder „Klick“. >>
Oder, was ich in Ihrem Fall ja schon weiß, die Arbeit bzw. der Arbeitgeber oder Arbeitskollegen.<< „Doppelklick“. >
>Fangen Sie an, Ihr Leben nach Ihren Wünschen zu gestalten und versuchen Sie nicht ständig es immer allen anderen Recht zu machen. Lernen Sie auch mal „Nein“ zu sagen, wenn Sie keine Lust haben. Ich weiß, dass das nicht immer einfach ist, aber wer ein „Nein“ nicht akzeptieren kann, ist ein Stinktier.<< In meinem Kopf gingen meine Gedanken sofort auf Stinktierjagd. >>
Machen Sie sich Gedanken, welche Stinktiere es in Ihrem Leben gibt und übermorgen können wir dann gemeinsam darüber sprechen.<< Mit diesen Worten endete meine Sitzung.
Ich ging auf mein Zimmer, steckte was zu schreiben und Zigaretten ein und machte mich auf den Weg in den Park. Dort suchte ich mir ein sonniges Plätzchen und lies mich ins Gras fallen. Ich zündete mir eine Zigarette an, nahm einen tiefen Zug und schaute in den Himmel. Ich lies mir nochmal durch den Kopf gehen, was meine Psychologin eben zu mir gesagt hatte. Und sie hatte recht! „Nein“ zu sagen viel mir schon immer schwer. Egal, ob jemand meine Hilfe wollte, es um Unternehmungen oder Einladungen zu Party’s ging. Es fiel mir immer schwer, anderen etwas abzuschlagen, auch wenn ich überhaupt keine Lust dazu hatte oder die Zeit lieber anders verbracht hätte. Nur zu meiner Ex-Freundin hatte ich wohl etwas zu oft „Nein“ gesagt, weswegen sie auch seit einem halben Jahr nicht mehr meine Freundin war. Ich drehte mich auf den Bauch, schnappte mir Stift und Block mit der Motivation, alle Stinktiere in meinem Leben auszurotten. Als erstes ging ich all meine Freunde und Bekannten durch. Bei jedem einzelnen überlegte ich, wie oft ich dieser Person schon mal geholfen hatte, oder mich zu etwas überreden lies, worauf ich eigentlich gar keine Lust hatte und genau wusste, dass ein einfaches „Nein“ ohne glaubhafte Ausrede nicht akzeptiert worden wäre. Nach einer guten Stunden und viel zu vielen Zigaretten war ich durch und hatte alle Stinktiere aus meinem Adressbuch im Handy gelöscht. Umgehend widmete mich dem nächsten Punkt.
Hobby’s und Vereine – An meinen Hobby’s, mit dem Mountenbike durch die Wälder zu radeln, oder am PC zu zocken konnte ich keine Belastung feststellen. Eher im Gegenteil, oft halfen mir beide Hobby's dem Stress im Alltag zu entfliehen und den Kopf mal wieder frei zu kriegen. Dann blieb nur noch mein Verein. Seit über 20 Jahren schenkte ich diesem jede Woche meinen Freitag Abend. Anfangs als Helfer und später als Ausbilder. Mit den meisten meiner Kameraden verstand ich mich gut und wir haben auch viel miteinander erlebt und auch gelacht. Aber trotzdem kostete es mich jeden Freitag wieder Überwindung ins Training zu gehen, anstatt nach einer anstrengenden Arbeitswoche den verdienten Feierabend zu Hause auf der Couch zu verbringen. Ich beschloss, unserem Vorsitzenden der Ortsgruppe eine ausführliche Mail zu schreiben. Ich wollte wenigstens einen sauberen Abgang hinlegen, und mich nicht einfach stillschweigend zurück ziehen.
Der nächste Punkt war meine Arbeit, der Hauptgrund warum ich überhaupt hier gelandet war. Viele haben mich wegen den Rahmenbedingungen meines Jobs schon beneidet, 35 Std.-Woche, 30 Tage Urlaub, Überstunden wurden auf die Minute genau gezählt und konnten abgefeiert werden und ein ordentliches Gehalt inkl. Urlaubs- und Weihnachtsgeld nach Tarifvertrag der IG-Metal gab es auch noch. Aber was nützte mir das alles, wenn ich einen Kollegen im Büro hatte, der 99% aller Tage im Jahr schlechte Laune hat? Der sich ständig darüber beschwerte, wie blöd unsere Kunden, die Kollegen, unsere Geschäftsführung und eigentlich der ganze Rest der Weltbevölkerung seien und das eigentlich alle außer ihm keine Ahnung von auch nur irgendwas hätten? Sicherlich hatte er nicht immer unrecht, aber man kann sich gar nicht vorstellen, wie sehr einem das auf die Nerven gehen kann, wenn man es nicht selbst Tag für Tag miterlebt. Auch ich habe mich oft genug über den ein oder anderen Kunden und auch Kollegen (Geschäftsleitung mit eingeschlossen) geärgert, aber ich habe damit nicht den ganzen Tag meinen Kollegen in den Ohren gehangen. Ich hatte schon oft darüber nachgedacht einfach zu kündigen, aber einen unbefristeten Arbeitsvertrag in einem Unternehmen das der IG-Metal angehörte gab man nicht so einfach auf. Ich wusste auch bis dato gar nicht, was ich dann hätte machen sollen. Dies war ja nicht mein erster Job im Büro und so richtig glücklich war ich bisher nie gewesen.
Ich drehte mich wieder auf den Rücken, zündete mir eine neue Zigarette an und dachte darüber nach, welcher Beruf mir mehr Spaß machen könnte bzw. was überhaupt möglich wäre. Mit 32Jahren noch mal eine Berufsausbildung anfangen konnte ich mir nicht vorstellen. Es dauerte nicht lange, bis mir mein Kindheitstraum durch den Kopf ging: „LKW-Fahrer“. Mein Vater ist früher LKW im Straßenbau gefahren. Es war für mich immer das Größte, wenn ich in den Ferien bei ihm mitfahren durfte.
Oft hatte ich mir als Kind in meiner Fantasie vorgestellt, wie ich später einmal mit meinem eigenen LKW quer durch ganz Europa fahren würde, wenn ich erwachsen bin. Eigentlich habe ich nie richtig aufgehört davon zu träumen. Ich habe mir nur damals einreden lassen es sei besser, einen „vernünftigen“ Beruf zu erlernen und habe mich so von meinem Traum abbringen lassen. Kurz lies ich meiner Fantasie freien Lauf, so wie ich es als Kind so oft gemacht hatte und dann stand mein Entschluss fest. Ich würde meinen Kindheitstraum endlich in die Tat umsetzen.
Zwei Tage später hatte ich meinen nächsten Termin bei Frau Dr. Schäfer. Sitzungen beim Psychologen sind für niemanden ein Vergnügend. Aber bei meiner Psychologin war das ein bisschen anders. Natürlich hatte auch sie, zugegeben sehr erfolgreich, Erinnerungen die ich mühsam in die hinterste Kammer meines Gedächtnisses verdrängt und die Tür mit einem großen Vorhängeschloss verriegelt hatte, wieder ans Tageslicht gebracht und mir völlig unverblümt vor Augen geführt. Aber für diese Qualen wurde ich mit ihrem attraktiven Anblick wieder entschädigt. Aber an diesem Tag hätte sie wahrscheinlich auch aussehen können wie Angela Merkel, und ich hätte trotzdem vor lauter Aufregung schon 15Min. vor Beginn der Sitzung vor Ihrer Tür gewartet. Ich konnte es kaum erwarten ihr meine „Stinktier-Liste“ zu präsentieren. Bisher hatte sie immer vermieden persönliche Gefühlsregungen zu zeigen, aber nachdem ich ihr meine Liste und meinen Plan vom Kindheitstraum erzählte, konnte Sie ihre Freude nicht ganz verbergen. >>
So ein Leuchten in den Augen eines Patienten habe ich hier noch nie gesehen!<< gestand sie mit einem Lächeln. >>
Dann bleibt nur noch ein Stinktier übrig.<< ich schaute sie fragend an. >>
Ihre Wohnung, in der Sie zusammen mit Ihrer Ex gewohnt haben.<< gab sie meinem Blick zur Antwort.
Die letzten drei Wochen meines Aufenthalts in der Klinik verbrachte ich damit, mir eine Fahrschule zu suchen, in der ich in kürzester Zeit meinen Führerschein Klasse CE machen konnte, kündigte meine Wohnung und bekam von der Klinik sogar „Heimaturlaub“, um meine ganzen Sachen zu meiner Mutter zu bringen, bei der ich erst mal wieder meine alten Zimmer beziehen würde, wenn ich aus Bad Dürkheim entlassen werde. Ich machte mir sehr viele Gedanken darüber, wie ich meine neue Karriere anfangen könnte. Eigentlich hab es nur zwei Möglichkeiten:
- Ich fange bei einer Spedition als angestellter Fahrer an (wenn mir als absoluter Anfänger üerhaupt jemand einen Job geben würde) und lasse mich von einem Disponenten quer durch Europa hetzen. Oder noch schlimmer, ich würde auf einer Route eingesetzt und würde Tag für Tag die gleiche Strecke fahren.
- Ich würde mich selbstständig machen und mir die Freiheit bewahren, selbst zu entscheiden wohin ich fahre und ob ich Aufträge mit einem zu engem Zeitfenster annehme oder nicht. Diese Variante birgt natürlich ein viel größeres Risiko (vor allem finanziell), bedeutet aber auch, dass ich mein eigener Chef wäre und mich nicht mehr mit Vorgesetzten rumärgern müsste.
Die Entscheidung war schnell getroffen.
Ich hatte für den Tag meiner Entlassung aus der Klinik noch einmal um einen Termin bei Frau Dr. Schäfer gebeten. Ich hätte wahrscheinlich nie im Leben Chancen bei ihr gehabt, weswegen ich bisher auch nie versucht habe sie anzuflirten, aber ich wollte ihr wenigstens ein kleines Abschiedsgeschenk überreichen. Als ich ihr gegenüber saß und mich dafür bedankte, dass sie mir geholfen hatte meinen Kindheitstraum endlich in die Tat umzusetzen, zog ich einen kleinen Modell-LKW aus meiner Tasche. Diesen hatte ich am Morgen in einem kleinen Modellbau-Laden in der Innenstadt besorgt. Sie freute sich sichtlich über mein Geschenk und verstand auch sofort, was ich damit erreichen wollte. >>
Ich werde immer an dich denken, wenn ich ihn sehe.<< flüsterte sie mir ins Ohr, als sie mich zum Abschied sogar umarmte. Sie umarmte und duzte mich!! Ob ich vielleicht doch eine Chance gehabt hätte? Aber ich wollte diesen schönen Moment nicht ruinieren.
Meine Entlassung ist jetzt 5 Wochen her. Meine Arbeitsstelle hatte ich natürlich auch noch während meiner Zeit in der Klinik gekündigt und zum Glück habe ich einen sehr verständnisvollen Hausarzt, der mich die letzten Woche bis zum Ende meiner Kündigungsfrist krank geschrieben hatte. Und seit gestern halte ich das wichtigste Puzzle-Stück zur Erfüllung meines Traums in den Händen. Die Prüfung war echt hart, aber am Ende war der Prüfer doch gnädig mit mir. Viel Zeit zum feiern blieb mir allerdings nicht. Nach der Prüfung eilte ich zur Verwaltung, um noch schnell meine Fahrerkarte abzuholen und hatte dann noch ein paar Stunden Zeit, um meinen besten Freund Markus zu unserem Lieblings-Inder einzuladen. Wir kennen uns schon seit dem Kindergarten und haben zusammen alles erlebt, von der Taufe bis zum Schulabschluss, die erste Freundin, das erste Auto, usw., alle Höhen und Tiefen, die das Leben bisher für uns bereit hielt. Schon damals konnte Markus meine Begeisterung für LKW's nicht nachvollziehen, und daran hat sich auch bis heute nichts geändert. Dennoch half er mir beim lernen für den Führerschein und bei der Suche nach dem zweiten großen Puzzle-Stück.
Heute ist Dienstag der 10. Juli 10Uhr und ich stehe in Köln am Hauptbahnhof und warte auf den ICE nach Hannover, um das zweite Puzzle-Stück für meinen Traum abzuholen. Wochenlang haben Markus und ich im Internet gesucht und Angebote verglichen, ich habe meinen schicken Audi A4 3,2quattro schweren Herzens verkauft und alle meine Bausparverträge aufgelöst. Eigentlich wollte ich damit mal ein Haus bauen oder kaufen, um darin zusammen mit der Frau für’s Leben unsere Kinder großzuziehen. Aber manchmal muss man(n) eben Prioritäten setzen. Die passende Frau ist mir bis heute noch nicht begegnet und somit gab es auch noch keine Kinder großzuziehen. In Hannover angekommen, natürlich mit 20 Minuten Verspätung, musste ich mich erst mal in der großen Bahnhofshalle orientieren. Ich habe es bisher immer vermieden mit der Bahn zu fahrne, daher habe ich leichte Schwierigkeiten, mich in großen Bahnhofshallen zurecht zu finden. Nach einer Weile hatte ich das Schild zur U-Bahn-Station doch noch gefunden und nach einer knappen halben Stunde unter Tage und 10 Minuten Fußmarsch stand ich endlich vor ihm.
Ein Scania R360 mit normalem Führerhaus. Zwar nichts besonderes, aber für das Geld, dass ich zur Verfügung hatte das Beste Angebot in den letzten Wochen. Die Liste der Extra’s ist überschaubar: Standheizung, luftgefederter Fahrersitz, elektr. Fensterheber und elektr. verstellbare Außenspiegel – das war’s! Aber das macht mir nichts! Mit diesem Baby werde ich mir meinen Traum erfüllen! Mein Vater hatte zwar mehrfach versucht es mir auszureden, dass ich mir einen nagelneuen LKW kaufe, aber ich wollte eine Maschine haben, auf die ich mich verlassen kann, wenn ich tausende von Kilometern von zu Hause weg bin. Irgendwann hat er das auch eingesehen.
Ich machte mich auf die Suche nach dem Verkäufer, mit dem ich bisher nur über Telefon oder per eMail kommuniziert hatte und fand ihn in der großen Verkaufshalle. Dort standen noch einige andere Scania, von denen jeder einzelne bestimmt besser (und teurer) war als meiner. Nachdem ich mit Herrn Burg alle Papiere unterschrieben hatte, bekam ich endlich den Schlüssel überreicht und wir gingen zusammen nach draußen. >>
Sind Sie schon mal mit einem Scania gefahren? Ich meine so richtig und nicht nur eine Probefahrt?<< fragte Herr Burg. Ich schüttelte beschämt den Kopf. Probefahrt??? Ich bin außer mit dem LKW von der Fahrschule noch mit keinem anderen LKW gefahren. Noch während ich verzweifelt nach einer glaubhaften Antwort suchte, die mich nicht wie einen Depp aussehen lies sagte Herr Burg >>
Na, das wird sich ja jetzt ändern, steigen Sie mal ein und öffnen mir die Beifahrertür, ich zeige Ihnen dann alles.<< Erleichtert kletterte ich auf meinen neuen Arbeitsplatz und öffnete die Beifahrertür. Herr Burg nahm sich über eine halbe Stunde mir jedes noch so kleine Detail zu zeigen. Nachdem wir das Führerhaus bis in den letzten Winkel besprochen hatten verabschiedete er sich >>
Na dann allzeit gute Fahrt!<< und stieg aus. Ich drehte den Schlüssel im Zündschloss um und erweckte mein neues Baby zum ersten mal zum Leben. Nachdem ich die richtige Position für meinen Sitz gefunden und alle Spiegel eingestellt waren, rollte ich langsam vom Hof.
Es fühlte sich an wie damals mit 18, als ich meinen Führerschein Klasse 3 bekam und zum ersten Mal alleine fahren durfte. Zum Glück war ich solo unterwegs und konnte mich so voll und ganz auf meinen LKW konzentrieren und brauchte nicht auch noch auf einen Trailer im Schlepptau zu achten. Als ich es endlich auf die A2 geschafft hatte und die ersten Kilometer hinter mir hatte, beruhigte sich mein Puls langsam wieder und ich beschloss, meinem Vater im Steinbruch bei Dortmund einen kleinen Besuch abzustatten.
Auf dem Rastplatz Garbsen machte ich eine kurze Pause. Ich brauchte dringend eine Kleinigkeit zu essen und musste mich mal erleichtern. Und ich wollte meine Errungenschaft noch einmal in Ruhe begutachten. Anschließend rief ich noch meine Mutter an um Bescheid zu sagen, dass in Hannover alles geklappt hatte und ich auf dem Rückweg bin. Und dass ich noch bei meinem Vater vorbeifahren würde und somit später als ursprünglich geplant nach Hause komme. Mutti’s machen sich ja sonst immer gleich Sorgen.
Um 16:57Uhr erreichte ich den Steinbruch in der Nähe von Dortmund. Mein Vater erkannte mich erst, als ich direkt vor seinem Fenster zum Stillstand kam. Sofort kam er rausgelaufen und nahm mich freudestrahlend in den Arm. Es waren schon ein paar Monate vergangen, seit wir uns das letzte Mal gesehen hatten. Dann zeigte ich ihm voller Stolz meinen Scania. Nachdem wir ihn von außen betrachtet hatten, lies ich meinen Vater auf der Fahrerseite einsteigen und ich nahm auf dem Beifahrersitz platz. Es muss für ihn das erste Mal seit ca. 15 Jahren gewesen sein, dass er wieder hinter dem Lenkrad eines 40tonners saß. Ich reichte ihm die Schlüssel >>
Dann lass uns mal ne Runde durch den Steinbruch drehen!<< Er schaute mich etwas ungläubig an. Sein Führerschein war mittlerweile nicht mehr gültig, da er die letzte ärztliche Untersuchung nicht mehr hatte machen lassen, aber als Angestellter des Steinbruchs durfte er ja auch ohne Führerschein auf dem Firmengelände fahren. Ich glaube, er hatte auch ein wenig Angst vor der vielen neuen Technik. Ein brandneuer Scania (wenn auch mit wenig Ausstattung) ist dann doch was anderes als ein F2000.
Einmal ein Trucker immer ein Trucker
und so drehte mein Dad ganz souverän eine Runde durch den Bruch.
Nachdem mein Vater Feierabend hatte haben wir noch lange um meinen LKW herum gestanden und viel geredet. Und so dämmerte es bereits, als ich endlich in meinem Heimatort ankam. Jetzt nur noch Heim und ab ins
Bett. Das war ein sehr langer und ereignisreicher Tag und morgen früh um 08:00 Uhr muss ich meinen ersten Auftrag abholen, eine Ladung Reis nach Mannheim.
Fortsetzung folgt ...
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